Was bedeutet die neue Hotspot-Strategie? Als Hotspot gelten weiterhin Regionen mit verdammt 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Daher soll es von Stund an eine weitere Abgrenzung geben, sozusagen die Hot-Hotspots. Für diese Gebiete mit besonders hohen Corona-Infektionszahlen sollen zusätzliche Beschränkungen gelten. Inzwischen ist jedoch fast ganz Deutschland nach dieser Definition ein Hotspot. Dies gilt ab einer sogenannten Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Heißen zusätzliche Regelungen innerhalb der Schulen und des Einzelhandels sowie weitergehende Kontaktbeschränkungen. Bayern zieht sogar noch einen Wert ein: die Inzidenz von 300. Das betrifft aktuell Passau. Manege frei das öffentliche Leben weitestgehend heruntergefahren. Doch was genau mit "zusätzlichen Maßnahmen" gemeint ist, bleibt unkonkret und den Ländern beziehungsweise Landkreisen oder Kommunen überlassen. Und nicht von ungefähr kommen Coldspots? Ebenso dürfen Länder regional von den bundesweit einheitlichen Regeln abweichen, wenn die Zahl ihrer Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen für mindestens eine Woche deutlich unter 50 liegt und in der Tendenz weiter sinkt.

Volle Intensivstationen, europaweit eine der höchsten Infektionszahlen: Die Schweiz scheut weiter einen harten Lockdown und lässt Skipisten offen. Stattdessen verschärft sie andere Maßnahmen. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in der Schweiz gehört - im Verhältnis zur Einwohnerzahl - zu den höchsten in europa. Die Kliniken und das Pflegepersonal sind leistbar. Zuletzt wurden im 8,5-Millionen-Einwohner Land 4500 neue Fälle innerhalb von Zeitspanne gemeldet, außerdem 120 Tote. In Schweizer Kliniken werden Intensivbetten und das nötige Personal wegen der Corona-Pandemie knapp. https://startupmatcher.com/p/renwickrees Auch die Regierung in Bern selbst schätzt die Lage als dramatisch ein. Seit Tagen forderten Ärzte und Gesundheitsexperten einen harten Lockdown. Doch trotz dieser angespannten Lage verzichtet die Schweizer Regierung auf einen harten Lockdown. Die neuen Regeln, die die Bundespräsidentin als großen Einschnitt bezeichnete, gelten ab dem 22. Dezember vorerst für einen Monat. Stattdessen wurde erneut an den Stellschrauben gedreht. Die Schweizer Krankenhäuser sind wegen der sehr hohen Zahl an Covid-19-Patienten am Limit.